Kampagne der „Vielfältigen Initiative zur Erhaltung alter und gefährdeter Nutztierrassen“ (VIEH):
Nach BSE, Geflügelpest und Blauzungenkrankheit der Schafe sorgt nun die Schweinepest bei den Tierhaltern und Züchtern für große Sorge.
Wie in einer Pressemitteilung zu lesen war, beabsichtigen die Behörden alle kleinen Schweinebestände für mindestens 2,5 Jahre aufzulösen.
Was Behörden mit „auflösen“ meinen, durften erste Züchter bereits von ihren zuständigen , vom Land beauftragten, Veterinären erfahren. Es werden Schlachtprämien in Höhe von 60.- Euro angeboten, wenn der Züchter seine Tiere töten lässt. Alle Betriebe mit weniger als 20 Schweinen sind betroffen.
Das ist faktisch das AUS für kleine Betriebe, die nach herkömmlicher Art wirtschaften und die Vielfalt auf dem Betrieb erhalten möchte. Direktvermarkter, Selbstversorger etc. müssen ihre Tore schließen. Dem kritischen Verbraucher steht in absehbarer Zeit nur noch Schweinefleisch aus nicht artgerechter Haltung zur Verfügung, letzte und wichtige Genreserven werden dezimiert, schlimmstenfalls sogar ausgerottet.
Es wird der Eindruck erweckt, als wären die kleinen Betriebe verantwortlich für das Verbreiten von Tierseuchen. Fakt ist jedoch, das Tierseuchen vorwiegend in der Massentierhaltung auftreten.
Helfen Sie uns und tragen Sie dazu bei, dass wir nicht irgendwann nur noch Massentierhaltungen haben und Firmen wie Monsanto das Patent zur Zucht von unseren Nutztieren!
Erhalten Sie mit uns die VIEHlfalt.
Was können Sie tun?
Geben Sie die hier veröffentlichten Informationen weiter:
• im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis
• an Arzt- und Tierarztpraxen, an Geschäfte für Heimtierzubehör u.ä.
• an Bioläden, Hofläden und bei Direktvermarktern
• an Schulen, Universitäten, Volkshochschulen, Stadtbüchereien und anderen Multiplikatoren.
Sagen Sie der Politik Ihre Meinung:
• Schreiben Sie persönliche Briefe an Ihre Bundestags- und Landtagsabgeordneten, an die zuständigen Ministerinnen und Minister und die entsprechenden Ausschüsse und Behörden.
Wir freuen uns über Kopien der Briefe und Antworten, die Sie erhalten!
Arbeiten Sie der Presse zu:
• Lassen Sie sich für unseren Presseverteiler kostenlos registrieren
• Geben Sie regelmäßig unsere Pressemitteilungen an die örtlichen Medien weiter.
Stellen Sie Kontakte her und pflegen Sie Verbindungen:
• zu der örtlichen Presse, den Tierschutzvereinen in Ihrer Umgebung, anderen dem Tierschutz verbundenen Organisationen, den Verbraucherschutzzentralen …
Weitere Informationen finden Sie hier.
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