Drei Parteien, ein Kandidat, hundert Prozent Zustimmung. Das ist – auf wenige Zahlen reduziert – das Ergebnis der Aufstellungsversammlung von SPD, UWG und Bündnis 90 / Die Grünen für den gemeinsamen Bürgermeister-Kandidaten Dr. Tobias Lehberg.
Stellvertretend für die einladenden Parteien hatte Felix Wannigmann, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, am Mittwochabend 31 stimmberechtigte Mitglieder der drei Parteien in der Bürgerscheune begrüßt, heißt es in einer Pressemitteilung.
Routiniert führte Katharina Biegi, Geschäftsführerin des SPD-Unterbezirks Kreis Steinfurt, durch den gesetzlich streng formalisierten Ablauf der Versammlung.
In seiner Vorstellungsrede erinnerte Tobias Lehberg daran, dass er vor gut einem Jahr bei den im Rat der Gemeinde vertretenen Parteien um Unterstützung für seine Kandidatur geworben habe. Er freue sich, dass die Parteien mit ihrem Entschluss für einen gemeinsamen Kandidaten nach dem Motto „Erst die Gemeinde, dann die Partei“ gehandelt hätten.
Als unabhängiger und parteiloser Bürgermeister werde er nur das Interesse der Gemeinde Saerbeck und ihrer
Einwohner im Auge haben — losgelöst von parteipolitischen Interessen, erklärte er laut Pressemitteilung. Er wolle, dass Saerbeck auch für die Generation der Kinder und Enkel ein lebens- und liebenswerter Ort bleibe. Dazu müsse sich die Gemeinde den Herausforderungen stellen und dürfe nicht auf ein bloßes Weiter-so vertrauen. Wenn aufgrund der Corona-Pandemie die Steuereinnahmen der Gemeinde. zurückgehen, sei es für ihn das wichtigste Ziel, die Handlungsfähigkeit der Kommune langfristig zu sichern. Kommunale Selbstverwaltung bedeute für ihn kommunale Selbstverantwortung. „Ich möchte gestalten und nicht nur verwalten“, so der Familienvater und Rechtsanwalt. Dazu gehöre eine Wohnungspolitik, die neuen Wohnraum schaffe, aber auch das bestehende Wohnangebot alters- und familiengerecht nutze. Außerdem brauche Saerbeck eine digitale Agenda, um Lösungen für die Verkehrs- und die Wärmewende zu finden. Als Beispiel nannte Lehberg eine Pendler-App und computer-gestützte Steuerung der Bürgerbus-Fahrten.
In Anspielung an seinen Wahlslogan „Für Saerbeck. Mit Herz und Verstand“ bekannte der gebürtige Westfale: „Mein Herz schlägt für Saerbeck“. Sein Verstand sage ihm, dass die Gemeinde viele Chancen habe. Abschließend lud er alle Saerbecker ein, nach vorne zu schauen und gemeinsam Ideen für ein „zukunftsfreudiges Saerbeck“ zu entwickeln.
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